Rotes Thai-Curry mit Gemüse

Rotes Thai-Curry

Rotes Thai-Curry! Eines meiner absoluten Lieblingsgerichte, wenn ich an die asiatische Küche denke. Eine würzige, cremige Soße aus Kokosmilch gefüllt mit meinem Lieblingsgemüse. Ich zeige dir hier ein ganz einfaches Grundrezept vom roten Thai-Curry, das dir ganz sicher schmecken wird. Zudem ist das Rezept vegan. Und das ohne großen Aufwand. Schau selbst.

Was heißt rotes Thai-Curry?

Rotes Thai-Curry hat an sich nichts mit der Farbe des Endprodukts deines Gerichtes zu tun. Das heißt, dein Curry muss am Ende nicht zwingend rot aussehen. Vielmehr kommt es bei Currys auf die Art der Zubereitung an. Thai-Curry gehört den thailändischen Kaeng-Gerichten an. Bedeutet, diese werden nicht mit gemahlenen Gewürzen hergestellt, sondern aus einer Curry-Paste. Hier gibt es grüne, gelbe und schließlich rote Curry-Pasten. Somit kannst du alternativ auch ein grünes oder gelbes Thai-Curry kochen. Das ist Geschmacksache. Noch eine Anmerkung: Ich selber weiche in meinem Rezept von der traditionellen Zubereitung etwas ab und verwende in der Tat zusätzlich zur Paste noch gemahlene Gewürze wie Curry, Kurkuma und Paprika. Warum? Weil ich es einfach so mag.

Das richtige Gemüse für dein Thai-Curry

Welches Gemüse verwendest du am besten für dein Thai-Curry? Die Antwort ist simpel: Ganz egal. Hier sind deiner Phantasie kaum Grenzen gesetzt. Die Klassiker sind Möhren, Paprika, Zucchini, Blumenkohl, Brokkoli, Kaiserschoten, Pilze, Frühlingszwiebeln oder auch nicht selten Kartoffeln. Am besten schmeckt das Curry, wenn das Gemüse noch Biss hat. Daher solltest du dein Curry nicht zu lange kochen, wenn das Gemüse von Anfang an mit drin steckt. Alternativ kannst du das Gemüse auch extra garen oder bei niedriger Temperatur braten und erst am Ende ins Curry geben. Ich selber mische die Kokosmilch mit dem Gemüse immer direkt von Anfang an und lasse es maximal 15 Minuten köcheln. So wird das Thai-Curry für mich perfekt. In meinem Rezept verwende ich auch Brokkoli. Diesen gare ich aber extra in Salzwasser und gebe ihn erst beim Anrichten mit zum Curry. Ich stehe einfach auf Brokkoli, der richtig Biss hat. Am Ende ist das jedoch alles Geschmacksache – du hast die Wahl.

Mein Rotes Thai-Curry: So geht´s

Schnipple ganz zu Beginn all dein Gemüse in Mundgerechte Stücke und stelle es schon einmal auf Position. Erhitze in einem Topf etwas Pflanzenöl (du kannst auch Kokosöl nehmen) und dünste auf mittlerer Hitze zuerst Paprika und Zucchini für ein bis zwei Minuten an. Dann gibst du die Pilze und den Blumenkohl dazu und brätst es für eine weitere Minute mit an. Erst jetzt rührst du die Zwiebeln und den Knoblauch unter, lässt es kurz mit den Gewürzen Curry, Kurkuma und Paprikapulver anrösten und löscht das Gemüse direkt mit einem Schuss Gemüsebrühe ab. Nun rührst du die rote Currypaste unter, bis sie sich auflöst. Nun kommt die Kokosmilch dazu. Rühre alles gut um, würze es ggf. mit Salz und Pfeffer und lasse das Curry dann für gut 15 Minuten köcheln. Ich mache mir als Topping immer gerne Brokkoli dazu. Diesen gare ich aber extra, damit er noch Biss und Farbe hat. Dafür musst du den Brokkoli nur in Röschen zerteilen, in einem kleinen Topf etwas Salzwasser zum Sieden bringen, Brokkoli rein, Deckel drauf und das Ganze für 5-7 Minuten sieden lassen (sieden = Wasser darf nicht sprudelnd kochen). Zum Schluss gibst du noch etwas Limettensaft sowie nach Bedarf Chili-Flocken in dein Curry und richtest es mit gehacktem Koriander und den Brokkoli-Röschen an. Dazu schmeckt am besten Basmati-Reis.

Ich wünsche dir viel Erfolg beim Nachkochen und einen guten Hunger!

Rotes Thai-Curry mit Gemüse

Rezept von JulianKüche: Vegane Lieblinge, thailändisch, asiatischSchwierigkeit: Einfach
Portionen

2

Portionen
Zubereitungszeit

20

Minuten

Zutaten

  • 1/2 rote Paprika

  • 1/2 gelbe Paprika

  • 1/2 Zucchini

  • 1 Mini-Blumenkohl (alternativ ca. 100 g)

  • 1 Mini-Brokkoli (alternativ ca. 100 g)

  • 1 Hand voll kleine braune Champignons

  • 1 Zwiebel

  • 1 Knoblauchzehe

  • 2 TL rote Curry-Paste

  • 400 ml Kokosmilch

  • 50 ml Gemüsebrühe

  • Saft einer halben Limette

  • 1 TL Kurkuma, 1 TL Curry, 1 TL Paprikapulver

  • Salz & Pfeffer

  • Nach Geschmack: Koriander & Chili-Flocken

Zubereitung

  • Alles Gemüse gut waschen. Zucchini und Paprika in mundgerechte Stücke würfeln. Blumenkohl in kleine Stücke schneiden. Champignons halbieren. Zwiebel grob würfeln. Knoblauch fein schneiden.
  • Öl in einem Topf erhitzen. Zuerst Zucchini und Paprika für 1-2 Minuten andünsten. Dann Blumenkohl und Champignons dazu und für 1 weitere Minute dünsten lassen. Dann Zwiebeln & Knoblauch dazu, mit Kurkuma, Curry, Paprikapulver würzen und das ganze kurz mit braten. Direkt mit der Brühe ablöschen und die rote Curry-Paste unterrühren.
  • Die Kokosmilch zum Gemüse geben, salzen & pfeffern und das Curry unterm Deckel für etwa 15 Minuten auf niedriger Stufe köcheln lassen.
  • In der Zwischenzeit Brokkoli in Röschen teilen. Etwas Wasser in einem kleinen Topf erhitzen (bis zum Siedepunkt, nicht sprudelnd kochen) und sehr gut salzen. Dann Brokkoli darin für 5-7 Minuten sieden. Danach abgießen.
  • Curry mit etwas Limettensaft & Chili-Flocken abschmecken und in einer Schüssel mit dem Brokkoli und gehacktem Koriander anrichten. Dazu schmeckt am besten (Basmati-)Reis.

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Hey, ich bin Julian
...und bei mir schmeckt´s immer lecker - versprochen! Es gibt keinen Tag, an dem ich nicht in der Küche stehe. Meine Leidenschaft: Kochen & kreative Rezepte entwickeln. Besonders die Erfahrung, überwiegend fleischlos zu kochen, möchte ich mit dir teilen. Hier zeige ich dir meine Rezepte, Ideen & Tricks. Lass uns gemeinsam in eine nachhaltigere Zukunft starten - und diese beginnt in der täglichen Küche.