Gemüsebrühe selber machen

Gemüsebrühe selbstgemacht

Gemüsebrühe selber machen lohnt sich! Du brauchst in vielen Rezepten eine gute Gemüsebrühe als Basis. Mache dir deshalb hin und wieder den Aufwand und stelle die Brühe aus frischem Gemüse ganz einfach selbst her. Du kannst die Brühe dann einfach einfrieren und bei Bedarf verwenden. Ich zeige dir in diesem Rezept, wie einfach du Gemüsebrühe selber machen kannst.

Vorteile einer selbstgemachten Gemüsebrühe

Die Vorteile einer selbstgemachten Gemüsebrühe liegen auf der Hand. In üblichen Instant-Brühen aus dem Supermarkt liegt der Gemüseanteil nicht selten unter einem Prozent und häufig schmecken diese auch noch sehr salzig. Auch in der flüssigen Variante wird oft an Gemüse gespart. Wenn du also sicher gehen willst, dass in deiner Brühe wertvolle Inhaltsstoffe aus hochwertigem Gemüse stecken, dann stell dich am besten selbst hinter den Herd. Du benötigst nicht viel dazu: Etwas Wurzelgemüse (Knollensellerie, Möhren, Pastinaken), ein paar Gewürze und Wasser. Oft bleiben auch Gemüsereste aus anderen Gerichten übrig. Bevor du diese einfach weg wirfst, kannst du auch diese Gemüsereste für deine Brühe verwenden. Neben dem genannten Wurzelgemüse kannst du auch Pilze, Fenchel, Lauch oder Tomaten verwenden. Deiner Kreativität sind hier kaum Grenzen gesetzt. Insgesamt solltest du etwa 500 Gramm Gemüse pro Liter Wasser rechnen. Einmal gekocht, kannst du die Brühe dann portionsweise einfrieren und immer dann verwenden, wenn du sie brauchst. Und die selbstgemachte Variante steckt voller gesunden Nährstoffe und punktet auch geschmacklich. Klingt doch super einfach oder?

Gemüsebrühe selber machen: So geht´s

Wie gesagt, benötigst du nicht viel für eine gute und leckere Gemüsebrühe. Nimm etwas Wurzelgemüse, also Knollensellerie, Pastinaken und Möhren und schneide diese in kleine Würfel. Je kleiner du das Gemüse schneidest, desto mehr Oberfläche und somit mehr Geschmack. Verwende Bio-Gemüse, dann kannst du die Schale ruhig dran lassen (zuvor das Gemüse natürlich kurz waschen). Zudem brauchst du eine große Gemüsezwiebel. Schneide diese mit der Schale in zwei Hälften und lege sich mit der Schnittfläche nach unten in eine Pfanne. Röste die Zwiebelhälften ohne Öl in der Pfanne scharf an. So entstehen wunderbare Röstaromen. Jetzt kommt es darauf an, was du sonst noch an Gemüse übrig hast. Ich nehme in diesem Rezept noch eine Stange Lauch und schneide diese in Röllchen. Das ganze Gemüse gibst du in einen Topf und füllst diesen mit kaltem Wasser auf, bis das Gemüse bedeckt ist. Jetzt kommen noch ein paar Gewürze dazu, die der Gemüsebrühe noch mehr Geschmack geben werden: Pfefferkörner, Wacholderbeeren, Lorbeerblatt, Nelken sowie etwas Salz. Setze die Brühe nun mit kaltem Wasser an und koche sie auf. Wenn die Brühe kocht, reduzierst du die Hitze und lässt das Ganze für gut 1 Stunde köcheln. Danach sollte das Gemüse ausgekocht sein, die Nährstoffe und der Geschmack stecken nun in der Flüssigkeit. Am Ende lässt du die Brühe durch ein Sieb und fertig ist deine selbstgemachte Gemüsebrühe. Friere sie nun ein oder verwerte sie innerhalb der nächsten 1-3 Tage (solange kannst du die Brühe im Kühlschrank ohne Bedenken aufbewahren).

Ich wünsche dir viel Erfolg beim Nachkochen und einen guten Hunger!

Weitere, dazu passende Rezepte:
Vegane Bratensoße
Spargel-Kartoffelsalat

Gemüsebrühe selber machen

Rezept von JulianKüche: Basics & GrundrezepteSchwierigkeit: leicht
Menge

2

Liter Brühe
Zubereitungszeit

20

Minuten
Kochzeit

1

Stunde 

Zutaten für 2 Liter Brühe

  • 2,5 Liter Leitungswasser

  • 250 g Knollensellerie

  • 250 g Möhren

  • 200 g Pastinaken

  • 200 g Lauch / Poree

  • 1 große Gemüsezwiebel

  • 1-2 Zehen Knoblauch

  • 8 Pfefferkörner

  • 6 Wacholderbeeren

  • 1 Lorbeerblatt

  • 4 Nelken

  • 1 EL Salz

Zubereitung

  • Knollensellerie, Möhren, Pastinaken und Lauch in kleine Stücke schneiden. Zwiebel mit Schale halbieren und mit der Schnittfläche nach unten in einer Pfanne ohne Öl stark anrösten.
  • Zwiebelhälften dann mit den Nelken spicken. Das klein geschnittene Gemüse in einen Topf geben und mit kaltem Wasser auffüllen, bis das Gemüse gut bedeckt ist.
  • Pfefferkörner, Wacholderbeeren, Lorbeerblatt und Salz dazu geben. Die Brühe kurz aufkochen und dann bei geringer bis mittlerer Stufe ca. 60 Minuten köcheln lassen. Lege einen Deckel auf den Topf, sodass noch eine kleine Öffnung bleibt.
  • Nach 60 Minuten ist das Gemüse ausgekocht. Nun die Brühe durch ein Sieb geben und die Brühe ist fertig!

Rezept-Video

Beitrag teilen!
Brötchen ohne Hefe

Schnelle Brötchen ohne Hefe

  • 31.3k Views

4 Pings & Trackbacks

  1. Pingback: Tomatensoße Grundrezept | flexitastisch.de

  2. Pingback: Risotto mit Steinpilzen & Rotwein | flexitastisch.de

  3. Pingback: Schwäbischer Kartoffelsalat mit Essig & Öl | flexitastisch.de

  4. Pingback: Wildschweinragout - Mein Hauptgang Perfektes Dinner VOX

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Folge flexitastisch.de auf Social Media!

Der Autor
Der Autor
Hey, ich bin Julian
...und bei mir schmeckt´s immer lecker - versprochen! Es gibt keinen Tag, an dem ich nicht in der Küche stehe. Meine Leidenschaft: Kochen & kreative Rezepte entwickeln. Besonders die Erfahrung, überwiegend fleischlos zu kochen, möchte ich mit dir teilen. Hier zeige ich dir meine Rezepte, Ideen & Tricks. Lass uns gemeinsam in eine nachhaltigere Zukunft starten - und diese beginnt in der täglichen Küche.